Regional enorme Preisunterschiede bei Immobilien!

Am 20. Juni 2016 wurde durch Innenminister Joachim Herrmann der erste amtliche Immobilienmarktbericht für Bayern vorgestellt.
Dieser, vom neu eingerichteten Oberen Gutachterausschuss erstellte, Marktbericht zeigt eine deutliche Preissteigerung im Vergleichszeitraum 2011 bis 2015 im Gesamtimmobilienmarkt. Deutlich wird dies durch einen zahlenmäßigen Rückgang der Grundstückstransaktionen um ca. 3,2% bei einem gleichzeitigen Anstieg des Geldumsatzes von 13% auf 36,1 Milliarden Euro.
Bereits hier zeigen sich deutliche regionale Unterschiede. Während der Geldumsatz pro Einwohner im Regierungsbezirk Unterfranken bei 1.083 Euro liegt, sind es in Oberbayern 4.667 Euro.
Das bedeutet für Immobilienkäufer, dass sie im urbanen Bereich München für ein gebrauchtes Einfamilienhaus Preise zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Euro berappen müssen, während sie in den ländlichen Gegenden der Oberpfalz oder Oberfrankens bereits für 140.000 bis 165.000 Euro fündig werden können.
Auch beim Wohnungs- und Teileigentum liegen die Metropolregionen wie München und Nürnberg ganz an der Spitze.
Bei den durchschnittlichen Kaufpreisen für Grund und Boden zeigen sich mit Ausnahme der Regierungsbezirke Oberfranken und Oberpfalz ebenfalls deutliche Steigerungen. Wobei hier als Ausnahme zum Beispiel die strukturstarke Stadt Regensburg genannt werden kann, die sich gegen den Trend der Oberpfalz stellt und sich ebenfalls deutlich nach oben entwickelt hat.
Quelle: www.gutachterausschuesse-bayern.de/IMB_BY_2016